Zoner Photo Studio X

Von | 24.Juli. 2018

Das Programm Zoner hatte ich mir zuletzt in der Version 18 vor knapp 3 Jahren angeschaut, so dass es nun an der Zeit war, sich die neue Version anzusehen.

Das Programm

Der RAW Konverter in der Version 18 machte dZoner Photo Studio Xamals einen recht guten Eindruck, konnte mit einigen Funktionen aufwarten, war allerdings nicht das schnellste Programm. Nach fast 3 Jahren wurde es nun Zeit, sich die neue Version an zuschauen, die nach wie vor nur für Windows verfügbar ist.

Zwei Änderung fallen aber sofort beim Studieren der Webseite auf. Einerseits hat auch Zoner auf einen Abo Modus umgestellt, man bekommt also nicht mehr wie vor 3 Jahren eine Lizenz für 79,– €, jetzt werden 39,00 €/Jahr für das Programm  fällig. Die 2. Änderung betrifft eine Funktion, denn Zoner bietet jetzt auch Ebenen an. Aber der Reihe nach..

Installation

Die eigentliche Installation verlief problemlos und natürlich muss bei einem Abo-Modell eine Registrierung erfolgen. Aber das Neuanlegen eines Kontos klappte nicht, denn es kam keine EMail an. Erst nachdem ich einen Versuch starte mit der „Passwort vergessen“ Funktion, kam eine EMail mit ich der ich das Konto anlegen konnte.

Die Installation erfolgt tatsächlich in einem Verzeichnis „Zoner 19“, aber mittlerweile ist es ja üblich nur die Jahreszahl für die Version anzugeben. Aber immerhin darf man das Programm auch auf mehr als 2 Rechnern installieren.

Die Nutzung einer vielleicht vorhandenen Grafikkarte wurde bei mir automatisch aktiviert.

Erste Fehler

Zoner Photo Studio XSchaut man sich die Webseite an, dann fällt auf, dass die Liste der unterstützen Kameras bzw. RAW Formate scheinbar nicht auf dem aktuellsten Stand ist, so fehlt u.a. die Canon 5D MK IV, aber auch die Lumix G81. Die Kamera habe ich vor knapp 1 1/2 Jahren gekauft und tatsächlich wird dieses Format noch nicht unterstützt.

Zoner empfiehlt hier natürlich das DNG Format. Während ich vielleicht noch Verständnis bei der Canon 5D MK IV wegen des Dual Pixel Mode aufbringen kann, hält sich meine Geduld bei einer Kamera, die schon mehr als 1 1/2 Jahre verfügbar ist, in Grenzen.

Dafür ist aber jetzt möglich, tatsächlich DNG Dateien zu öffnen und zu bearbeiten.

Der Katalog

Jetzt wird man sich vielleicht wundern, aber Zoner X benutzt einen Katalog und man sollte Verzeichnisse in diesen Katalog einlesen. Dadurch werden große Vorschauen erstellt, die selbst dann verfügbar sind, wenn die Originalfotos nicht verfügbar sind, also z.B. über eine externe USB Festplatte.

Zoner Photo Studio XMan muss allerdings nicht importieren, man auch ohne entsprechenden Import sofort in das gewünschte Verzeichnis wechseln. Auch bestehen keine sonstigen Funktionseinschränkungen, allerdings dauert es ohne Katalog schon relativ lange, bevor die Bilder angezeigt werden, vor allem beim Tiff Format.

Die Entwicklung

Natürlich beherrscht Zoner X alle Entwicklungsparameter, die man im täglichen Workflow benötigt:

Zoner Photo Studio XNeben den übliche Parametern, wie Sättigung,Belichtung usw. bietet das Entwicklungsmodul dürfen auch Dinge wie „Dunst entfernen“ oder auch „Polarisation“ nicht fehlen. Lokale Korrekturen/Reparieren oder Radial Filter sind natürlich auch vorhanden.

Im Entwicklungsmodul sind auch die Presets abrufbar:

Zoner Photo Studio X

Die sind durchaus vergleichbar mit den Presets aus Lightroom, sie verpassen dem Bild mit einem Mause-Klick einen bestimmten Look.

Der Editor

Etwas ungewöhnlich finde ich jetzt, dass Zoner X zusätzlich zum Entwicklungsmodul auch noch einen Editor bereitstellt. Aber der Editor stellt zusätzlich eine Ebenen bereit.

Zoner Photo Studio X

Hier können Ebenen dupliziert werden, und z.B. ein Grauverlaufsfilter auf eine Ebene angewandt werden. Auch Masken sind natürlich möglich, und die jeweilige Ebene ist auch bearbeitbar:

Zoner Photo Studio X

Beim Abspeichern verwendet Zoner im Gegensatz z.B. zu Affinity Photo ein eigenes Format, so dass eine nahtlose Weiterverarbeitung in Photoshop CC oder eben Affinity Photo leider nicht gegeben ist.

HDR und Panorama

Es scheint ja bei allen Software Herstellern mittlerweile als notwendig erachtet, auch einen HDR und einen Panorama Modus zu implementieren, und auch Zoner X macht da keine Ausnahme. Zuerst einmal HDR:

Zoner Photo Studio X

Die Resultate sind relativ neutral, allerdings dauert das Zusammenrechnen relativ lange, und noch länger dauert es bei einem Panorama mit in diesem 9 Aufnahmen:

Zoner Photo Studio X

Das Stitchen der Panoramen funktioniert recht gut und auch wie im obigen Beispiel der automatische Beschnitt des fertigen Panoramabildes. Sowohl bei HDR als auch bei der Panorama Funktion wird für das Resultat der Editor aufgerufen.

Verwaltung

Zoner X erlaubt die Zuweisung von Stichwörtern, und auch die von Lightroom bekannten Sternchen als auch Farbmarkierung werden unterstützt. Bie der Suche geht es allerdings etwas einfacher zu:

Zoner Photo Studio X

Sammlungen oder gar SmartSammlungen gibt es hier nicht. Dafür legt aber Zoner X Sammlungen für die Aufnahmeorte und Zeit an, und für evtl. vergebene Stichworte. Ansonsten gibt es keine weitere Verwaltungsfunktionen.

Fazit

Zoner X ist prinzipiell ein guter RAW Konverter. Verstörend ist aber, dass selbst Kameras, die seit mehr als einem Jahr auf dem Markt sind, offiziell nicht unterstützt werden. Das Importieren ist zwar nicht zwingend, aber macht das Anzeigen im Browser schneller. Aber bis jetzt ist das ist die einzige Verbesserung, die mit einem Import verbunden sind.

Auch das neue Abo Modell ist nicht gerade Vertrauen erweckend, vor allem wenn man die mangelnde Unterstützung neuerer Kameras in Betracht zieht. Dafür sollte die RAW Unterstützung auf dem aktuellsten Stand sein.

Andererseits erhält man einen relativ guten RAW Editor, der auch Ebenen beherrscht. Letztere sind allerdings nicht kompatibel, weil ein eigenes Dateiformat verwendet wird.

Insgesamt bleibt für mich, dass man sich für etwas mehr Geld für die Originalkombination aus Lightroom/Photoshop CC entscheiden sollte.

ciao tuxoche

 

9 Gedanken zu „Zoner Photo Studio X

  1. Pingback: Zoner X Mai 2020 – InfoSpa

  2. Andreas

    Hallo Peter, oder tuxoche…
    manchmal ist es einfach nicht nachzuvollziehen, warum sich jemand bemüßigt fühlt, eine Rezension für etwas zu schreiben, wofür derjenige eigentlich gar keine Lust verspürt.
    Aus jedem Satz wird erkennbar, dass du nicht mehr als ne halbe Stunde mit der Software verbracht haben kannst und erlaubst dir dann ein Urteil. Find ich seltsam.
    Wenn du nicht vorhast von lightroom und Photoshop abzurücken, weil du schon so eingefahren bist, dann lass es doch einfach. Es zwingt dich doch niemand dazu.
    Wenn du aber objektive Rezensionen zu etwas abliefern möchtest, solltest du dir aber auch die Zeit dafür nehmen. Lightroom hast sicher auch nicht nach ner halben Stunde beherrscht.
    Ich habe bei der Umstellung auf Abo bei Adobe damals auf Zoner gewechselt und es nicht bereut. Ja, ich hab mich dann auch geärgert, dass Zoner nachzog. Aber es ist ein Bruchteil des Preises. Und wenn man das Zoner-Abo nicht sofort verlängert, bekommt man nach kurzer Zeit ein ermäßtigtes Angebot (zwei Jahre lang 29€), das es definitiv Wert ist.
    Sorry für den Angriff, aber solche Rezensionen zu lesen (und zu schreiben) halte ich für Zeitverschwendung.

    Grüße aus der Pfalz,
    Andreas

    PS: In meinem Bekanntenkreis gibt es mehrere User, die prinzipiell ihre raw-Dateien der Kamera in dng konvertieren. Weil es DAS universelle Format ist und sie der Meinung sind, dass dieses Format langlebiger als ihr Kamera-Format ist…

    1. Peter Beitragsautor

      Hallo Andreas,

      für mich ist sehr seltsam, wenn das Fazit eines Artikels nicht gefällt, dass man dann mehrfach mit Unterstellungen arbeiten muss, von wegen ich hätte mir das Programm nicht angeschaut usw. Ich erlaube mir aber ein Fazit zu ziehen, und ich habe Zoner prinzipiell als guten Raw Konverter charakterisiert, der wenn man die Ebenen einmal weg lässt, darüber hinaus nicht furchtbar viel zu bieten hat.

      Wem das auch angesichts des günstigeren Preises ausreichend ist, dann ist das ja vollkommen in Ordnung. Bei einem RAW Konverter im Abo Modell darf ich aber schon verlangen, dass RAW Dateien von Kameras, die mehr als 1 Jahr auf dem Markt sind, nativ zu bearbeiten sind. In diesem Fall wie der Mitaqrbeiter von Zoner auf DNG zu verweisen, erachte ich als Frechheit.

      DNG ist eine Krücke, im Moment kostenlos aber nicht frei und es sprechen mehr Gründe gegen DNG als dafür. Wer für sich und seinen WorkFlow DNG als die Lösung erachtet, dann ist ist da für mich in Ordnung, ich werde es nicht tun.

      Und wenn du selbst sagst, dass du wegen Abo von Lightroom auf Zoner gewechselt bist und es nicht bereut hast, dann würde ich sagen, hast du Lightroom vielleicht zu 10-20% genutzt. Und klar ist der Preis von 39 bzw. 29,– € erheblich günstiger aber ich bekomme objektiv auch erheblich weniger. Kaum Verwaltungsfunktionen, fehlende RAW Unterstützung, Export relativ langsam usw. Wer das alles wegen des günstigeren Preises akzeptieren kann, dann ist Zoner X ein gutes Programm.

      Ach so, wenn du der Meinung bist, dass das Lesen von Artikeln, die deine Meinung nicht bestätigen, Zeitverschwendung ist, dann steht es dir frei, die Webseite zu wechseln.

      Gruß Peter

      1. Andreas

        Hey Peter,
        also nochmal sorry, wenn du dich auf den Schlips getreten fühlst…

        Aber nochmal: das günstigste Abo von Lightroom kostet 11,89€ im Monat, Zoner 39€ im Jahr.
        Das ist, wie wenn du ein 20.000€ teures Auto mit einem 70.000€ teuren vergleichst und als Fazit ziehst, dass du dich für das 70.000€ teure entscheiden solltest, um von A nach B zu fahren, weil das günstigere keinen Massagesitz besitzt 😉
        Zoner kann raw, wenn auch vielleicht dein konkretes Kameraformat nicht. Und dng ist problemlos möglich. Du merkst das gar nicht…
        Und dng als Krücke zu bezeichnen, zeigt, dass du das Dateiformat nicht wirklich verstanden hast. Oder hast du in deinem kameraeigenen raw-Format die Möglichkeit, die Korrekturdaten mitzuspeichern? Oder IPTC-Stichwörter?

        Und zu meiner Meinung, die nicht deinem Testurteil entspricht:
        Ich nutze Zoner mittlerweile seit fünf Jahren, kann mir also darüber durchaus ein Urteil bilden. Der workflow passt, ich kann, muss aber keine Datenbank nutzen. Ich finde meine Bilder, kann diese verschlagworten. Was vielleicht der ein oder andere vermissen mag, sind die Sammlungen, die man in lightroom anlegen kann.
        Zudem kann ich die Bilder nicht nur entwickeln, sondern auch bearbeiten ohne in ein zusätzliches Programm wechseln zu müssen. Finde ich durchaus erwähnenswert!
        Die Möglichkeit, aus beliebig vielen raw-Dateien ein Panorama auf Knopfdruck zu erstellen, übrigens auch…

        Aber in einer halben Stunde lernt man eben nicht alle Möglichkeiten eines Programms kennen 😉

        Nichts für Ungut und Grüße aus der Pfalz,
        Andreas

        1. Peter Beitragsautor

          Hallo Andreas,
          ich fühle mich nicht auf den Schlips getreten, aber wenn für dich in einem kostenintensiven Hobby wie Fotografie der Unterschied zwischen 11,89 oder besser aktuell 9,89 zu 39,– € im Jahr wirklich entscheidend sind, dann akzeptieren ich das, für mich ist aber nicht entscheidend. Und der Vergleich mit Auto der hinkt sowas von.

          Zoner kann mein aktuelles RAW Format nicht, dass ist meiner Bewertung nach ein No Go, möchte nicht wissen wie es mit der G9 aussieht. Und zu behaupten DNg würde man nicht merken, das ist einfasch nicht war, ich muss immer zuerst konvertieren. Und DNG ist auch von Adobe,was du ja so ablehnst. Und ob es immer kostenlos bleiben wird steht auch noch auf einem anderen Blatt (da wäre auch etwas anderes vorstellbar).

          Und gerade wegen DNG arbeitest du schon wieder mit einer Unterstellung, ich kenne das Dateiformat und genau deshalb verwende ich es nicht (mehr). Gerade das ich Korrekturdaten hier speichern kann oder IPTC führt ja dazu, dass bei einem z.B. Backup immer die komplette DNG sichern muss. Außerdem enthält die DNG nur die letzten Korrekturdaten, aber keine Historie. Wer das nicht braucht ok.

          Ich hatte ja gesagt, das Zoner ein relativ guter RAW Konverter ist, aber er reicht mir nicht, weil er an einigen Stellen Probleme hat. Und wegen der Bearbeitung,m das meiste mache ich in Lightroom, Photoshop CC ist eher nur ab und an, dann bin ich aber froh es zu haben.

          Und mit den Panoramen oder HDR hatte ich auch erwähnt, kann Lightroom auch, aber ich bevorzuge PTGui bzw. Photomatix, die können es normalerweise besser. In jedem Fall wenn du von beliebig vielen Aufnahmen bei einem Pano redest.

          Wenn du mit Zoner zufrieden bist ist das völlig in Ordnung, ich wäre es nicht. Dafür fehlen mir (Smart)-Sammlungen, Plugins und ein klein wenig mehr Geschwindigkeit (auch wenn LR gerade dafür auch nicht berühmt ist)

          Gruß Peter

  3. Oliver

    Hallo Tuxoche,

    zu deiner Rezenssion möchte ich gerne als Mitarbeiter von ZONER kurz Stellung nehmen.

    1) Ja wir haben auf das Abo umgestellt – jedoch werden im Vergleich zu den Vorgängerversionen ca. vier Masterupdates (inkl. neuen Funktionen/Tools und Funktionsverbesserungen) pro Jahr veröffentlicht. Früher hat man ein ganzes Jahr auf neue Funktionen warten müssen – jetzt erhält der Anwender mehrmals pro Jahr neue Funktionen für 39 €, ohne jedes Mal erneut 79 € zu zahlen. Somit fließen auch viel schneller die Wünsche unserer Kunden in die Entwicklung der Software ein. Natürlich wissen wir auch, dass nicht jeder ein Freund des Abos ist, aber der Betrag ist meiner Meinung nach noch annehmbar. Vergleich 39 €/p.a. vs. Adobe Cloud 142,68, also ein deutlicher Preisunterschied von 103,68 €!

    2) Unterstützung von Kameras
    Sie müssen verstehen, dass wir unseren Fokus eher auf die Weiterentwicklung sowie Optimierung von Zoner Photo Studio richten, als auf die Unterstützung aller Kameras. Unser Entwicklerteam besteht aus 7 Leuten – Adobe hat deutlich mehr finanzielle Mittel sowie ein deutlich größeres Entwicklungsteam. Und man muss ja nur den Adobe DNG Converter herunterladen und dann in ZPS X integrieren. Mehr als 10 Minuten inkl. Download, Installation und Integration in ZPS X brauchen Sie nicht. Für eine einmalige Zeitinvestition denke ich verkraftbar.

    3) Modul Entwickeln – finden Sie alle Funktionen auch in Lightroom oder müssen Sie zwischen LR und PS ständig hierfür wechseln?

    4) Warum noch ein Modul Editor?
    Das Modul Editor ist für fortgeschrittene Bildbearbeitungen gedacht. Wie Sie richtig erkannt haben, kann man hier auch mit Ebenen arbeiten. Das Modul Entwickeln ist hingegen für die Basisbearbeitungen eines Bildes gedacht. In der Regel reichen diese auch für normale Bearbeitungen aus. Ferner werden die Bearbeitungen nicht-destruktiv durchgeführt. Das heißt, die Originaldatei wird hierdurch nicht berührt, sondern die Bearbeitungen werden in einer kleinen Metadatei gespeichert. Vorteil: Die Originaldatei erleidet keine Qualitätsverluste aufgrund Umberechnungen, die durch die Bearbeitungen gemacht werden und ferner müssen Sie nicht extra eine Kopie erstellen.

    Eigenes Format bei Ebenen – jeder Hersteller verwendet eigene Programmieralgorithmen und auch Adobe. Da wir andere Funktionen und Algorithmen haben wie Adobe (die übrigens nicht öffentlich verfügbar sind), verwenden wir ein eigenes Format, so wie es bei PS auch der Fall ist.

    5) Was gehört zählt genau nach Ihrer Definition nach alles zur Bildverwaltung?

    Zoner Photo Studio X ist kein reiner RAW Converter – es können auch andere Bildformate nicht-destruktiv (also ohne die Zerstörung des Originalbildes) im Modul Entwickeln durchgeführt werden. Ferner beinhaltet das mehrere Programme in nur einer Software: Import, Verwaltung, Bearbeitung (nicht-destruktiv und fortgeschrittene Bearbeitungen), Veröffentlichung von Bildern, Versand von Bildern per E-Mail (ohne das Postfach des Absenders und Empfängers zu belegen – Link auf kostenlose Online Galerie Zonerama), Pixbuf Premium (Planung, Veröffentlichung von Fotos auf sozialen Medien), Erstellung und Bestellung von Fotoprodukten direkt im Programm sowie eine persönliche Fotocloud.

    Bei Adobe müssen Sie immer zwischen den verschiedenen Programmen wechseln, der Preis ist deutlich höher, LR benötigt mehr Systemressourcen und es ferner fraglich, ob der normale Hobbyfotograf alle Funktionen benötigt, die PS bietet. Wenn man selbstverständlich Profi ist, dann kann ZPS sicherlich nicht mit dem Funktionsumfang mithalten – möchten wir auch nicht.
    Wir würden uns darüber freuen, wenn Sie uns konkrete Verbesserungsvorschläge zusenden könnten – hierdurch können wir uns verbessern und auch die Anwender werden hiervon profitieren.

    Liebe Grüße
    Oli

    1. Peter Beitragsautor

      Hallo Oliver,

      vielen Danke für deine (lange) Stellungnahme, aber …

      zu 1) Grundsätzlich wäre ja ein Abo ok mit dem Versprechen von Updates inkl. neuer Funktionen. Aber gerade neue Funktionen sind doch irgendwann einmal ausgereizt (siehe auch LR, bei dem die letzten Updates hinsichtlich Verbesserungen oder gar neuer Funktionen eher marginal waren) vor allem, wenn man ein Programm nicht überladen möchte. Ich habe nichts gegen ein Abo, aber ob es für den Anwender die bessere/fairere Variante ist, möchte ich verneinen. Wären einige der letzten Updates noch im Lizenz-Modell kostenpflichtig gewesen, hätte ich sie übersprungen 😉
      zu 2) Ich kann verstehen, dass bei einem kleinen Entwicklerteam da eher in Probleme kommt (übrigens hier der Hinweis Fokus auf neue Funktion bestätigt doch meine Aussage zu 1), aber Kameras nicht zu unterstützen, die mehr als 1 1/2 auf dem Markt sind, ist für mich, gerade bei einem Abo Modell nicht in Ordnung. Der Hinweis auf den Adobe DNG Konverter ist da aus Prinzip schon nicht tauglich, und es bleibt ja nicht bei den 10 Min. für Download und Installation, es muss bei jedem Shooting der komplette Satz erst einmal konvertiert werden, bevor ich überhaupt anfangen kann. Und was mache ich mit den RAW’S löschen oder zusätzlich aufbewahren bis Zoner meine Kamera vielleicht unterstützt.
      zu 3) und 4) Bei der Basisbearbeitung und noch mehr reicht LR in der Regel und PS wird bei besonderen Bearbeitungen (wo man z.B. Ebenen braucht) benutzt. Zum eigenen Bildformat für das Abspeichern von Bildern, die Ebenen enthalten, sind mir die Probleme klar. Aber es wäre schöner gewesen, wenn man eben eine PSD oder Tiff Datei schreibt, die wie z.B. bei Affinity auch in anderen Programmen nutzen kann.
      zu 5) Zoner X ist, und da wiederhole ich mich, ein recht guter RAW Konverter, aber wenn ich die Ebenen einmal weg lasse,dann brauche ich auch bei LR nicht zu anderen Programmen zu wechseln, habe auch Cloud, Versand/Veröffentlichung von Bildern. Gerade aber beim Export oder der Veröffentlichung bin ich bei Adobe flexibler durch Plugins und die Smartsammlungen sind für bestimmte Zwecke für mich nicht mehr wegzudenken.

      Also, für diejenigen die nicht alle Funktionen LR/PS ausnutzen (können) ist es vielleicht eine Alternative, aber ich halte die Kombi Abo/nicht unterstütze Kameramodelle und eigenes Format bei Ebenen für nicht akzeptabel.

      ciao tuxoche

      1. Oliver

        Hallo Peter,

        du musst doch nicht jedes Mal die ganzen RAW Dateien umkonvertieren 🙂 Binde den Adobe DNG Converter einfach in ZPS X ein und schon kannst du ganz normal mit ZPS X und der RAW Datei arbeiten, ohne sie jedes Mal komplett konvertieren zu müssen. Hier die Anleitung: https://lernen.zoner.de/adobe-dng-converter-mit-zoner-photo-studio-verbinden/ Probier es einfach aus 😉

        Zum eigenen Format oder das Abspeichern als .psd – kann dich verstehen. Aber auch Affinity unterstützt nicht alle Funktionen von Photoshop. Aber wenn man bspw. viele Bilder in PS bearbeitet hat, dann kann ich es durchaus verstehen, dass es umständlich ist, wenn dieses Format nicht unterstützt wird.

        Welche Plugins meinen Sie und was können Sie besser? Und was wollen Sie machen?

        LG
        Oli

        1. Peter Beitragsautor

          Hallo Oliver,

          wegen der DNG scheinen wir aneinander vorbei zu reden. Wenn ich gezwungen werden DNG zu benutzen muss ich wenn ich von einer Tour komme die 100 Bilder, die ich gemacht habe erst einmal konvertieren oder aber bei Zoner wird beim Klick auf ein unbekanntes Format das jeweilige Bild zuerst nach DNG konvertiert, bevor ich es bearbeiten kann. Das ist im Prinzip gleich udn für mich kein Ersatz für eine RAW Bearbeitung.

          Das Affinity umgekehrt Probleme hat, teilweise PSD zu öffnen, weiß ich, und ist auch ok.

          LR/Mogrify, LR/Instagram, jfFlickr,WP LR Sync usw.

          ciao tuxoche

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