Wie der Apple zu mir kam II

Von | 16.April. 2019

Im ersten Teil ging es ja um Videoaufnahmen mit dem iPhone 6s und heute im 2. Teil soll es um Fotoaufnahmen und andere positive Eigenschaften gehen.

Kamera

Wie der Apple zu mir kam IIWie schon erwähnt, die Apples eigene Kamera App von den Möglichkeiten recht eingeschränkt, es werden nur JPEG aufgenommen. Möchte man RAW also DNG Format aufnehmen, ist man auf andere Anbieter angewiesen. So kann z.B. Lightroom CC mit seiner Kamera App auch auf dem iPhone DNG Dateien mit 12 MPix Auflösung aufnehmen.

Da die Kamera App von Apple kein RAW aufnehmen kann, habe ich für einen ersten Vergleich erst einmal ein JPEG auch mit dem Huawei Mate 10 Pro aufgenommen. Also Handies auf Stativ und eine Aufnahme gemacht. Vom gleichen Standort aus ergibt sich ein geringer Unterschied, da das Huawei mit einer Brennweite von f 3,95mm und das iPhone f 4,15 mm ausgestattet ist.

Wie der Apple zu mir kam II

Das iPhone bildet hier etwas neutraler ab. Um in Sachen Schärfe einen Vergleich zu haben habe ich mit Lightroom auf beiden Samrtphones eine Aufnahme in DNG gemacht.

Wie der Apple zu mir kam II

Hier zeigt das iPhone geringfügig bessere Details, dass kann auch teilweise daran liegen, dass das iPhone als geringste ISO 25 kennt, während das Huawei hier mit iSO 50 aufnimmt.

Osmo Mobile 2

Über diesen Gimbal hatte ich ja schon berichtet, vor allem dass z.B. die Timelapse Funktion je nach Handy nur in 720p (Huawei Mate 10 Pro) oder in 1080p (Samsung S7) verfügbar ist, während 4K Video gar kein Problem darstellen.

Auf dem iPhone 6S erhalte ich jetzt auch Time- oder Motionlapse Aufnahmen in 4K. Das ist wirklich ein Fortschritt, weil es auf dem Huawei trotz mehrerer Updates der App immer noch nicht funktionierte.

Da aber die iPhone Kamera App kein DNG kann, werden Panorama-Aufnahmen auch nur in JPEG gespeichert, während man auf Android Systemen hier DNG Dateien zur Verfügung hat.

Wie der Apple zu mir kam II

Zugriff auf das Handy

Während z.B. auf einem Huawei Mate 10 Pro ein Dateimanager vorhanden ist oder aber als App installiert werden kann, die dann Zugriff auf alle Verzeichnisse des Smartphones gewährt, habe ich eine solche App bei iOS noch nicht gesehen.

Wird das iPhone 6S per USB an einen PC angeschlossen, verhält es sich wie ein Massenspeicher, der allerdings nur Zugriff auf das Verzeichnis DCIM, also die Fotos gewährt. Aber selbst wenn ich aus FilmicPro heraus ein Video dort speichere, kann ich es nicht auf den PC laden, wenn es größer als 4GB ist. In diesem Fall wird das Video nicht als Datei angezeigt. Dafür benötigt man dann iTunes, zumindest weil ich noch keine Möglichkeit gefunden habe, an ein iPhone eine externe Festplatte oder einen USB-Stick anzuschliessen.

Fazit

In Sachen Video- und Fotoqualität hat das iPhone 6s meine Erwartungen erfüllt und ich kann mit der Kombination auch endlich mein Rode VideoMic für Videoaufnahmen nutzen. An die Einschränkung beim Zugriff auf den Speicher kann man sich gewöhnen, und wenn ich dann überlege, dass die neueren Modelle 2 Objektive besitzen, da könnte man in Grübeln kommen 😉

ciao tuxoche

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