Photoshop CC und der Tilt Shift Filter

Von | 29.November. 2016

Manchmal sieht man Aufnahmen von Stadtszenen oder Landschaften, die so aussehen, als hätte man ein Modell fotografiert. Ein solcher Effekt ist in Photoshop als fertiges Filter implementiert.

Einleitung

Derartige Bilder weisen üblicherweise einen scharfen Bereich in der Mitte auf, während die Schärfe zu den oberen und unteren Bildteilen immer weiter abnimmt. Am besten eignen sich Landschaften oder Stadtszenen, die von einem erhöhten Standpunkt aus aufgenommen wurden.

Photoshop CC und der Tilt Shift Filter

Diese Bild aus Köln wurde von einem Aussichtsturm auf der Deutzer Rheinseite aus aufgenommen, und eignet sich sehr gut zur Demonstration.

Vom Namen her ist der Begriff Tilt/Shift Filter eigentlich etwas missverständlich, weil wir auf das Bild einen Effekt anbringen, der eigentlich entsteht, wenn man kein T/S Objektiv oder gar eine Fachkamera zur Verfügung hat.

Photoshop CC und der Tilt Shift Filter

Wie schon erwähnt, ist der Effekt in Photoshop CC als Filter implementiert, findet sich in der Weichzeichnergalerie. Vor Anwendung solcher Filter gehe ich eigentlich so vor, dass ich das Bild oder besser die Ebene in ein Smartobjekt konvertiere. Dies ist aber nicht zwingend, erlaubt nur die einfache Änderung von Einstellungen.

Eine Anleitung für ältere Photoshop Versionen habe ich hier gefunden.

Nach Anwendung des Filters wird das Bild in 3 Bereiche aufgeteilt:

Photoshop CC und der Tilt Shift Filter

Der Bereich 1 enthält den nach wie vor scharf abgebildeten Bereich, bei den Bereichen 2 wird es zu den Begrenzungen der Bereiche 3 immer unschärfer und die beiden Bereich 3 enthalten den unscharfen Bereich.

Aber schauen wir einmal kurz in das folgende Video herein:

Die Anwendung des Filters ist sehr einfach, und man kann die Ausdehnung der einzelnen Bereich definieren oder man könnte z.B. in dem obigen Bild den Schwerpunkt der Schärfe auf den hinteren Teil des Flusses legen.

Uns so könnte das fertige Bild aussehen:

Photoshop CC und der Tilt Shift Filter

Fazit

Insgesamt vereinfacht die Implementierung als fertiges Filter  die Anwendung des Effektes natürlich erheblich. Die Kunst liegt jetzt darin, geeignete Aufnahmen aus seinem Archiv zu nehmen und natürlich auch, den Effekt moderat anzuwenden.

Ich hoffe, die kleine Anleitung gefällt euch und wenn Ihr Fragen oder Anregungen habt, dann hinterlasst sie mir in den Kommentaren.

ciao tuxoche

 

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