Obwohl das MacBook Pro ja im Vergleich zum Macbook Air einige Anschlüsse mehr hat, kam der Wunsch nach einer Dockingstation auf. Hier sind meine Erfahrungen.
Einleitung
Das MacBook Pro verfügt ja schon über 3 Thunderbolt/USB Anschlüsse und weist daneben einen SD-Kartenleser als auch einen HDMI Port auf, so dass man als Laptop genutzt zumindest auskommen kann. Aber nutzt man das Macbook auch als stationären Computer wird es manchmal eng, weil dann vielleicht externe Laufwerke, Netzwerkanschlüsse und vielleicht auch Audio Ports erforderlich sind.
Und da kommt da einfach der Wunsch auf nach einer Dockingstation auf, zumal mein Caldigit, dass ich mit dem Macbook Air genutzt habe, kaum einen Mehrwert am MacBook Pro bietet.
Ich habe mich dann nach einigen Recherchen am Amazon Prime Day für das Wavelink Thunderbolt Dock entschieden.
Das Dock
Erst einmal wundert man sich über das Gewicht des Kartons, aber das Dock selbst scheint uzum allergrößten Teil aus Metall gefertigt, aber das Netzteil ist schon einmal genauso groß wir das Dock selbst ;-(

Vorne ahben wir einen dedizierten Ein-/Aus Schalter, was ich schon einmal gut finde. Daneben findet sich der Upstream Anschluss, also die Verbindung zum Host-Computer. Hier ist ein Laden des Macbooks mit 98 W möglich. Daneben findet sich ein ISB-A Anschluss mit 10GBsec, ein SD-Kartenleser sowie ein Audioport für Mikrofon und Kopfhörer. Ob es jetzt besser ist, wenn der Anschluss an den Host Computer sich vorne oder hinten befindet kann man jetzt streiten.

auf der Rückseite befindet sich der Netzanschluss und dann kommen 3 Thunderbolt 4 Anschlüsse. dann ein weitere 10GBit USB-A Anschluss sowie 2 weitere, allerdings mit 5 GBit. Dann kommt ein LAN Schluss mit 2.5 Gbit/sec, was ebenfalls herauszustellen ist, denn viele Docks kommen teilweise immer noch mit den 1GBit LAN Anschlüssen daher.
Dann kommen2 Videostream Blöcke A und B, die jeweils mit einem HDMI und einem Display-Port Anschluss bestückt sind, so dass hier wirklich die freie Auswahl hat.
Leistung
Ich habe das dann direkt mal mit einemThunderbolt Laufwerk von Ugreen getestet. Da kam aber ein recht entäuschender Wert heraus.

Vor allem der Schreibwert ist recht niedrig, auch wenn man natürlich weiß, dass ein solches Dock die Aufgabe hat, die zur Verfügung stehende Bandbreite auf die verschiedenen Geräte auszuteilen. Allerdings ist dieser Wert doch schon sehr niedrig im Vergleich zu einem direkt angeschlossenem Laufwerk.
Das Problem
Dieses Thunderbolt Dock hat aber auch ein wie ich finde schwer wiegendes Problem. Das Wavelink Thunderbolt 4 Dock benötigt zumindest auf dem MacBook installierte Displaylink Treiber, sonst ist ein Betrieb eines Monitors, weder über HDMI noch über Displayport überhaupt möglich.

Screenshot
Hat man die installiert, kann man zwar 2 Monitore betrieben, aber gerade auf dem 4 K Monitor ist ein Skalierung im Gegensatz zum obigen Screenshot nicht möglich. Damit ist aber bei 4K die Schrift und alle Elemente viel zu klein. Wäre noch die Option den 4K Monitor mit Full HD Auflösung zu betrieben.
Fazit
Auch wenn die Ausstattung an sich für ein Thunderbolt 4 Dock für diesen Preis als gut zu bezeichnen ist, ging das Dock wegen der fehlenden Skalierungsoption letztlich zurück, weil es für mich nicht brauchbar war. Eigentlich schade drum.
ciao tuxoche
