Über RapidRAW bin ich sozusagen durch ein Video auf Youtube von Anthony Morganti gestolpert und es sah interessant aus, in jedem Fall einen Blick wert.
Einleitung

Wenn die Angaben stimmen, dann hat da wohl ein 18 jähriger innerhalb von wenigen Wochen diese App geschaffen, die auf Github sowohl für Windows, Max aber auch Linux herunter zu laden ist. Mittlerweile sind wir bei Version 1.3.1 angelangt.
Wenn man das Programm installiert staunt man schon, was man in unter 30MB Download unterbringen kann. Allerdings ist das Programm, um es vorweg zu nehmen eben (noch) kein Lightroom Clone. Allerdings könnte es durchaus eine sehr interessante Alternative werden, für alle die das Abo Modell nicht mögen und einen RAW Konverter ohne langwieirgen Import wünschen.
Ich habe dazu auch ein Video aufgenommen:
Start des Programmes
Nach der Installation kann das Programm gestartet werden und man kann einen Ordner öffnen, in dem sich Fotos befinden.

Was mir da schon fehlt ist eine Art Grid Ansicht, wie man sie von Lightroom her kennt, die einem alle Fotos anzeigt, unabhängig von ihrem Speicherort. So muss man sich durch die verschiedenen Ordner klicken.
Entwicklung
Neben den üblichen Reglern für Belichtung, Schatten, Lichter usw. gibt es auch schon eine automatische Anpassung, die schon recht gut arbeitet. Allerdings gibt es hier genau wie in Lightroom shcon mal Fälle, in denen die Automatik schlicht versagt.

Masken
RapidRAW beherscht auch verschiedene Masken u.a. für das Motiv, Vordergrund usw. Das klappt je nach Motiv schon recht gut.

Das ist schon recht gut, wenn man bedenkt, dass die Entwicklungszeit bis jetzt recht kurz ist. Und natürlich sind auch Radialmasken vorhanden und man kann auch einen beliebigen Bereich mit dem Pinsel maskieren.

Optionen um die Transparenz der Makse zu regeln runden das Bild ab.
Weitere Funktionen
Natürlich kann die App auch Presets speichern und die Bilder in den Standardformaten (JPEG,PNG,TIFF) speichern. Was ich jetzt nicht ausprobiert habe, war eine lokale KI zu installieren, die es dann ermöglichen soll, eine Art generatives Füllen zu realisieren sowie eine Upscaling Funktion, wie sie auch Lightroom als Luminar NEO kennen.
Fazit
Laut der Github Seite hat die Arbeit an diesem Projekt am 13.06 erst angefangen und dafür ist das erreichte schon beeindruckend. Ja es fehlen Sachen und manchmal sind die Masken nicht genau und auch manche Einstellregler ändern wenig bis gar nichts am Bild, aber innsgesatm halte ich das für einen interessaten Ansatz.
Was haltet ihr von dem Programm, ich habe mir vorgenommen, dass Programm zu beobachten.
ciao tuxoche
