Bisher wurde bei der Installation eines Betriebssystems gerne eine ISO Datei heruntergeladen und mit weiteren Tools bootfähig auf eine USB Stick geschrieben.
Einleitung
Wenn man Windows 10 oder Windows 11 oder wie in meinem Fall Openmediavault auf einem System installieren möchte, gab es bisher eine Vorgehensweise. Man hat sich von dem jeweiligen Anbieter eine entsprechende ISO Datei heruntergeladen. Mit dieser ISO Datei konnte man mit Tools wie Belena-Etcher oder Rufus einen Bootfähigen USB Stick erstellen.
Bie Windows ging Microsoft einen anderen Weg und hat sein eigenes Mediacreation Tool angeboten, um damit einen bootfähigen USB Stick mit Windows 10 oder gar Windows 11 zu erstellen. Damit habe auch ich mein System von Zeit zu Clean installiert.
Diese Methode hat abwer den Nachteil, daß man entweder eine ordentlich Sammlung an USB-Sticks ansammelt (und hoffentlich sind die dann auch alle beschriftet) oder man jedes Mal einen neuen Stick erstellt.
Ventoy
Hier kommt nun das Tool Ventoy ins Spielt, daß einen anderen Weg wählt. Mit dem Ventoy Tool wird ebenfalls ein USB-Stick erstellt. Hier empfiehlt es sicher aber gleich einen größeren Stick auszuwählen, also gerne 64 oder 128 GB.
Beim erstmaligen Schreiben erkennt das Tool den USB Stick und installiert ddaruf einen eigen Bootloader. Dabei werden auf Stick 2 Partitionen erstellt, eine um Venmtoy zu booten und die andere, größere für die ISO Dateien.
Und da ist dann der wesentliche Unterschied. Ventoy kann ISO Dateien booten. Damit braucht man nicht von einer ISO Datei einen bootfähigen Stick zu erzeugen, sondern kann je nach Platz und Bedarf mehrere dieser Images auf einem Stick vorhalten.
Nach dem booten kann man dann aus einer Liste auswählen, welche ISO Datei gestartet werden soll.
Damit kann man die wichtigstewn Tools und Betriebssysteme auf einem Stick speichern und je nach Bedarf booten. Wie man hier sehen kann, habe ich hier Clonezilla drauf, um Festplattenimages von meinen Installation zu erstellen, aber Windows oder Ubunut fehlen ebenfalls nicht.
Updates und Windows 11
Das Ventoy 2 Partitionen angelegen kommt bei einem Update des tools sehr praktisch. Die Partition mit den ISO Dateien wird nicht angerührt und es wird lediglich die Partition mit dem Ventoy Tool aktualisiert.
Mit der Version 1.0.88 sollte es laut Dokumentation auch möglich sein, bei einer Windows 11 Installation diese ohne Online Konto auszuführen und die llästigen Sicherheitsabfragen auch umgehen. Das hat leider bei mir bei einem neuen Image mit der H2 Version leider nicht geklappt.
Fazit
Die Geschichte mit Windows 11 wäre zwar schön gewesen, aber für mich jetzt kein Beinbruch. Trotzdem bleibt Ventoy ein tolles tool, um bootfähige ISO Dateien n einem Ort zu halten.
ciao tuxoche