Es ergab sich die Notwendigkeit für ein weiteres Staitv, daß allerdings im Schwerpunkt ein Videostativ sein sollte und mein Manfrotto 055XPROB ergänzen sollte.
Einleitung
Neben dem Manfrotto 055 XPROB besitze ich ja noch das Feisol 3442 mit dem Arca Swiss p0 Kopf. Letzteres ist ein kompatkes Reisestativ, daß vornehmlich unterwegs und im Urlaub zum einsatz kommt. Daneben gibt es noch ein Berlebach Ministativ, daß mir vor allem bei Nah- und Makroaufnahmen gute Dienste geleistet hat.
Vor langer Zeit hatte ich zu meinem Manfrotto einen 501HDV Videokopf und nun ergab sich mit dem steigenden Videoanteil die Notwendigkeit wieder einen Videokopf oder gar ein Videostativ zu besitzen. Denn ein Schwenk ist mit einem Kugelkopf nur sehr schwer möglich.
Das Cayer BV30L
Die Recherchen ergaben das Cayer BV30L, daß über Amazon vertrieben wird und wo das ganze Stativ einschließlich des Kopfes mit 170,– € preiswerter ist als damals der 501HDV Videokopf alleine. Was soll man aber von einem solchen Stativ erwarten.
Der Kopf ist auch noch in einer Schale gelagert, die man schwenken und neigen kann, um einen evtl. unebenen Untergrund auszugleichen.
Das Stativ wiegt knapp 4 KG und weist eine Höhe von 1,85m auf. Damit kann ich mich neben das Stativ stellen und hätte ohne Hilfsmittel Probleme bei einer oben aufgesetzten Kamwera durch den Sucher zu schauen.
Auch die Mindesthöhe mit knapp 85cm ist recht hoch, allerdings niedrigere Höhen habe ich bis jetzt zumindest für den Videobereich noch nicht vermisst.
Die Höhe oder besser die Beine lassen sich in 3 Segment ausziehen, wobei mit dem Auszug von 2 Elementen eine für mich sehr angenehme Arbeitshöhe erreicht wird.
Der Kopf arbeit mit den Standard QR Wechselplatten und im Lieferumfang sind sogar 2 Platten dabei. Diese verfügen über die Standardsicherheitsvorrichtung.
Der Schwenkarm kann wie beim Vorbild natürlich an beiden Seiten befestigt werden. Zusätzlich kann die Position frei gewählt werden, so daß der Schwenkarm normalerweise niemals im Weg steht.
Der Kopf verfügt auf der linken Seite über eine 3/8″ bw. 1/4 “ Gewinde, an dem dann weiteres Zubehör, z.B. ein externer Monitor befestigt werden kann.
Weiche Schwenks
Der Kopf und dessen Einstellungen für vertikale und horizontale Schwenks sind nicht so fein, wie z.B. der Manfrotto Kopf. Trotzdem lassen sich damit weiche Schwenks durchführen, zumnidest für meine Ansprüche, der Video nur als Hobby betreibt.
In jedem Fall ist bei den Aufnahmen nicht festzustellen, daß hier ein Ruckeln entsteht, was ggfs, auf eine mindere Qualität schließen lassen würde. Es bleibt allerings noch offen, wie lange der Kopf und natürlich auch das Stativ insgesamt sind.
Tragkraft
Mit meiner Lumix S5 und selbst mit dem 70-300mm ergeben sich hier keine Probleme. Mesitens habe ich jedoch eine Festbrennweite an der Kamera oder auch das Kitobjektiv.
Allerdings ist die Tragkraft so hoch, daß ich auf das Stativ den Neewer Slider packen kann und das Stativ bzw. derKopf hält, selbst wenn sich die Kamera am äußersten Ende des Sliders befindet. Der einbelndbare Horzizont im Kameradisplay wird dann gerade gelb und das bedeutet laut Lumix eine Abweicheung von 1°.
Fazit
Ich bin bis jetzt mit Cayer Bv30L zufrieden. Natrülich ist es aufgrund des Gewichtes und der Größe eher ein Stativ für geplante Aufnahmen. Aber der Hersteller hat auch auf Kleinigkeiten geachtet. So ist z.B. der Henkel der Tragetasche aus der Mitte versetzt um so das größere Gewicht des Kopfes auszugleichen und dennoch ein bequemes Tragen zu ermöglichen.
ciao tuxoche