Ich betreibe ja schon seit geraumer Zeit ein NAS auf Basis von Openmediavault mit einem Speicherpool auf Basis des ZFS Dateisystems.
Einleitung
Diese NAS diente bisher lediglich als Backup, da ich für meine Fots eine NVMe SSD in einem externene Gehäuse mit 4 TB benutze. Mittlerwiele wurde aber hier der Platz knapp, so dass ich mich entschieden habe, die dort vorhandenen 6 Festplatten a 4 TB gegen größere Platten auszutauschen.
In dem Artikel Openmediavault und ZFS hatte ich ja schon einmal beschrieben, wie man grundsätzlich Openmedaivault mit einem ZFS Dateisystem aufsetzt. Mir ging es aber darum, in einer virtuellen Umgebung einmal auszuprobieren, wie man mit zfs send zsf recieve eine Datenpool auf einen anderen migriert.
Vorbereitung
Ich habe es wieder gewagt Festplatten zu kaufen, dieses Mal allerdings ncht bei Amazon, sondern bei Jacobs als auch bei Future-X, weil diese 16 TB große Exos Festplatten im Angebot hatten Bie beiden Versendern muss allerdings mal ein großes Lob aussprechen, wie gut die Ware verpackt war.
Ich hatte schon immer eine Zusatzkarte, die über PCI weitere Sata Anschlüsse bereitstellt. Deshalb konnte ich die 6 4 TB Platten zunächst im Gehäuse lassen und die 3 neuen Platten ebenfalls anschliessen.
Ursprünglicher Pool
Der urspüngliche Pool für Foto- und Video Dateien hatte zwar immerhin noch 17 TB frei, aber ich hätte wegen der volllaufenden externen NVMe SSD ohnehin verschieben müssen.
Migration
Ich habe also auf den neuen Platten einen Pool mit dann insgesamt 29 TB angelegt, auf dem dann migriert werden konnte.
Dann wurde ein Snapshot des alten Pools erstellt und diser mit zfs send -R Pool@migrate | zfs recv -Fdvu Storage als neue Pool importiert. Die Prozess dsuerte die ganze Nacht.
Dann habe die Platten des alten Pools entfernt und Openmedaivault neu gestartet. Dann war lediglich der neue Pool mit dem Namen Storage vorhanden. Dieser wurde dann mit einer neuerliche Export/Import Sequenz zum alten Namen umbenannt, damit nich alle Share dFolder in Openmdaivault angepasst werden mussten. Das hat auch bis auf 2 Aufnahmen soweit geklappt.
Danach hatte ich dann den neuen Pool mit knapp 29 TB im System, was mehr als ausreichend Platz bietet.
Ich hatte aber auch dann 6 Festplatten übrig, um z.B. 2×4 TB in einem externen Gehäuse als Erstaz für die 4TB NVMe nutzen zu können, denn größere NVMe SSD sind einfach noch zu teuer.
Fazit
Der Umzug hat bis auf wirklich Kleinigkeiten wirklich gut geklappt und ich bin jetzt in Sachen Festplattengröße sehr gut für die Zukunft gerüstet.
ciao tuxoche